Alte, ausgemusterte Formsignale sollen als Projektarbeit mit Schülern aufgearbeitet und anschließend im Schulhof aufgestellt werden.

Eine Dokumentationstafel soll begleitend entwickelt werden, auf der die Bedeutung der Signale und die Signalbilder beschrieben sind. Die Signale mussten Im Rangierbahnhof Mannheim abgeholt werden.



Dank großartiger Unterstützung eines Bautrupps der Bahn konnten die riesigen und schweren Signale verladen werden.

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Die Schlosserei Balz hat uns als Transportfahrzeug einen ihrer LKW´s zur Verfügung gestellt. Kai Fuchs hat die tonnenschwere Fracht sicher nach Nürtingen zum Bauhof gebracht.

   

Anlässlich einer Projektwoche  an der Mörikeschule wurden die Signale von Schülern auf dem Bauhof Nürtingen aufgearbeitet. Die Signale wurden entrostet und wieder neu gestrichen, beschädigte Gestänge und Antriebe wurden abmontiert.




   

Die Signale mussten auch mit dem Dampfstrahlgerät gereinigt werden. Heinrich Baumgartner, der Leiter der Schlosserei, hat uns immer wieder unterstützt und stand uns mit Rat und Tat zur Seite.

   

Joachim Schweizer der Fachmann für Gartenbau beim Bauhof hat uns mit seinem Team die tonnenschweren Fundamente eingebaut und die ersten beiden Signale gesetzt.

   

Die ersten zwei Signale sind aufgestellt.



Weiter ging es mit den Pflasterarbeiten rund um die Signalsockel. Auch hier hatten wir wieder Unterstützung und Anleitung von Joachim Schweizer.




Yannik bei Pflasterarbeiten
 
Simon versucht sich beim Bearbeiten eines Granitsteins mit dem Meisel
 
Die Pflasterarbeiten sind abgeschlossen


Die Endbearbeitung und Endmontage des großen Flügelsignals durch Yannik und Simon

 









Alte Formsignale der Eisenbahn

Signalschilder



Signale erfüllen wichtige Steuer- und Sicherungsfunktionen im Bahnverkehr.

Die Lokomotivführer haben sich strengstens an die Regeln zu halten, um Unfälle mit Personenschaden und hohem Sachschaden zu vermeiden. Ganz am Anfang der Eisenbahn wurde der Zugverkehr von vielen Bahnbeamten mit Flaggen und Petroleumlampen geregelt. Diese Zeichen wurden hauptsächlich bei schlechtem Wetter zu spät oder überhaupt nicht erkannt und so kam es oft zu schweren Unfällen.

Um den Bahnverkehr sicherer zu gestalten wurden die Formsignale schon vor über hundert Jahren entwickelt.

Formsignale waren groß und schon von weitem erkennbar. Sie hatten auch ein Dauerlicht mit Gasflamme für die Nacht. Die Lichtfarben rot, grün und orange waren an die Signalstellung angepasst.

ROT für HALT

GRÜN für FAHRT

GRÜN/ORANGE für LANGSAME FAHRT

Die Formsignale wurden mit oft kilometerlangen Drahtseilen und Spannwerken von einem zentralen Stellwerk aus bewegt. Dazu waren lange Hebel oder große Kurbeln notwendig, die von einem Stellwärter von Hand betätigt wurden.

   

Heute sind diese Formsignale nur noch auf wenigen Nebenstrecken zu sehen. Jedoch erfüllen sie immer noch zuverlässig ihre Aufgaben. In den letzten Jahren wurde auf Lichtsignale umgebaut. Diese haben eine moderne LED Beleuchtung, die von Computern gesteuert wird. Für diese Umbaumaßnahmen mussten aber zuerst tausende Kilometer Stromkabel entlang der Gleise verlegt werden.



Die Infotafeln sind montiert und so können sich Schüler und Besucher der Schule über die Signale und ihre Funktion informieren.



 

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